Der Therapeut

Portrait Thomas Bauschert
(Foto: haase/willmann)

Meine persönliche Vorstellung, damit Sie eine Schwingung, eine energetische Botschaft empfangen, eine Ahnung, jedoch keinen Eindruck von mir bekommen, denn ein Eindruck tut weh und bleibt womöglich. Und alles was bleibt kann sich nicht verändern. Veränderung aber ist Fluss, ist Weiterkommen, Wachsen und Leben. Und eben dies will ich fördern. Weh tun, also schmerzen soll nichts bei mir, sondern wohltun, heilen und anregen zum harmonischen Ganzen, dem Kosmos. Wir sind mit all seinen Organen, Funktionen, verschiedensten Zellen, dem Geist, der Seele verbunden.

Ich bin am 25.02.1962 geboren, bekam eine Augenerkrankung mit in die Wiege gelegt, welche mein optisches Sehen sehr beeinträchtigte. Doch es zeigte sich, daß ich dafür andere Sinneswahrnehmungen bekam oder sich entwickeln durften, die mich zu meinem Beruf führten und mich erfolgreich arbeiten lassen: ausgeprägter geschulter Tastsinn, Wahrnehmung, Empfindung, trainiertes Gehör zum wirklichen Hinhören, Schwingungen, Stimmungen wahrnehmen usw.. Ich bin Masseur und medizinischer Bademeister mit Zusatzqualifikationen und Ausbildungen in Sportphysiotherapie, Lymphdrainage, Manueller Therapie, Reflexzonentherapie am Fuß nach Hanne Marquardt, Schlüsselzonentherapie nach Dr. Marnitz, noch aus 1. Hand vermittelt bekommen, Schlingentischtherapie, Kenntnisse der Osteopathie, Reiki, zahlreiche Fortbildungen im krankengymnastischen, bewegungstherapeutischen Bereich; hatte die Gelegenheit, den Abschluss als Physiotherapeut in 9 zusätzlichen Monaten zu machen, aber als selbständiger Ein-Mann-Betrieb ohne Mitarbeiter war mir das nicht möglich.

Als ich geistig und körperlich so weit sein sollte, mir Gedanken zu machen und mich zu entscheiden, was für einen Beruf ich ergreifen möchte und kann: da kamen mir folgende Berufe, Berufungen in meinen beseelten Sinn:

  • Pfarrer, denn ich hätte so viel zu sagen und weiterzugeben; aber, ob meine Botschaften, die durchaus ein wahrhaftiges, gläubiges, christliches Fundament haben, von den amtskirchlich-christlichen Oberen gerne gehört worden wären?
  • Rechtsanwalt: Noten nicht gut genug
  • Rundfunkmoderator: zu sehgeschädigt
  • Schauspieler: zu blind
  • Erzieher: zu blind, rein optisch gesehen
  • ok, etwas mit Menschen, denen ich helfen kann, die ich unterstütze, aber nicht einfach damit, daß ich ihnen eine gute Zahnpasta verkaufe, sondern irgendwie anders. Meine Mutter sagte, du musst Masseur werden; also, wenn das die Mutter sagt, dann … Erstmal inneres Widerstreben. Aber letztlich führte es mich doch in diese Richtung; allerdings, wie so oft im Leben, über Umwege, denn es fand sich kein Kostenträger. Das Arbeitsamt sagte, die Industrie braucht Leute: arbeiten sie mit lebendigem Metall: ok, Metall hat eine Schwingung usw. doch ein Mensch hat mehr Schwingung und beseeltes Leben. Aber ich wurde dennoch Metallwerker, also ganz was anderes. Heute will ich diese Erfahrung nicht missen.

Dann arbeitslos, dann Sozialassistent bei der Gesellschaft für Jugend und Sozialarbeit, dann Erstreiten und Erkämpfen einer 2. behindertenspezifischen Ausbildung zum Masseur. Ich fühlte neues Leben, eine neue wachsende ich-selbst-seiende Lebensenergie in mir.

Dann Staatsexamen, staatliche Anerkennung zum diplomierten Masseur und med. Bademeister, arbeitete 2 Jahre in einer Praxis zur Freude und zum Wohle der Patienten und meines Arbeitgebers. Aber ich wollte auch zu meiner Zufriedenheit und meinem Wohl arbeiten. So entschloss ich mich zur Selbständigkeit, war damals allerdings fachlich noch lange nicht so kompetent wie heute. Doch von den Menschen, die zu mir kamen sagten viele, was haben sie mit mir gemacht und ich wusste nicht, was sie meinten. Meine Antwort war stets: ich habe sie halt massiert. Oft erwiderten meine Patienten, nein, da ist was anderes, irgendwie Hypnose meines Körpers durch ihre Finger, Suggestion oder was haben sie denn für ein Apparätchen an ihren Händen, ich spürte warmes Vibrieren, Pulsieren. Meine Gedanken hierzu waren: schön, daß diese Menschen so empfinden. Hoffentlich sagen sie das nicht weil ich so gut wie blind bin und sie wollen mir halt ‘ne Freude machen oder haben sie ‘ne überspannte Fantasie?

Ich bildete mich weiter fort, qualifizierte mich zu manch zusätzlicher Therapieform. Aber ich bildete mich dabei weiter und weiter von mir selbst fort und von dem, was ich ursprünglich weitergeben wollte. Nicht, daß ich behaupten möchte, als Therapeut solle man nicht fachlich weiter reifen, dazulernen und kompetenter werden. Aber dieses Wissen, die fachliche Kompetenz, muß man als zu sich findender individueller Mensch zum wirklichen Heil derer, die zu einem kommen, anwenden. Ich meine ein ganzheitliches Behandeln von Körper, Geist und Seele. Ich kann den Geist, die Seele und die Psyche erreichen, indem ich körperliche Beschwerden behandle und das sollte ein Therapeut meiner Vorstellung nach nie vergessen. Natürlich geht es auch anders herum, es geht auch ganzheitlich: der Körper ist das Medium für all die Impulse und Botschaften, die ein Therapeut seinem Patienten zuschickt, mitteilen will. Beim Studium zur Osteopathie und durch die Bekanntschaft mit Reiki schloss sich für mich ein weit aufgebrochener Kreis. Mir wurde klar, bei all den zusätzlichen Fort- und Ausbildungen darf ich das mir geschenkte Instrument nicht vergessen: die Möglichkeit des energetischen Brückenbauens zu meinen Patienten. Natürlich können diese Brücken nur bestehen, wenn beide Seiten eine Verbindung, wie lang auch immer, wünschen und der Patient sagt, ob und was für eine Brücke und wie lang. Manchmal reicht ja auch ein Blick aufs offene Meer, in welchem die Sonne auf oder unter geht.

Ich bin jetzt schon seit 1992 selbständig tätig.

So, wenn Sie nun diese Vorstellung gelesen haben, werden Sie eine Empfindung davon bekommen, was sich unter meinem eigens entwickelten Behandlungskonzept nicht verbergen will, die ganzheitlich energetische Physioimpulstherapie.

Thomas Bauschert beim Nordic Walking
(Foto: haase/willmann)